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Channel: Universität Hildesheim - Meldungen - Überregionaler Pressespiegel mit Bezug zur Universität Hildesheim
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Center for World Music der Uni Hildesheim

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„Weltmusikwissenschaft, das ist der Titel einer internationalen Ringvorlesung an der Universität Wien. Daran beteiligt ist auch das Center for World Music der Universität Hildesheim. Dessen Wissenschaftler stellen musikethnologische Arbeiten vor. [...] Über 6000 Musikinstrumente und 45.000 Tonträger aus aller Welt gehören zum Forschungsbestand der Einrichtung. Am Center for World Music beschäftigen sich Musikethnologen wie Dr. Julio Mendivil und seine Kollegen zum Beispiel mit Musik und Krieg in den Anden, aber auch mit Musiktraditionen in Usbekistan und Popularmusik und Folklore in Skaninavien. eine der größten privaten Sammlungen außereuropäischer Musikinstrumente hat der ehemalige Lehrer Rolf Irle dem Center for World Music gestiftet. Ein Teil der 3000 Instrumente wird in einer ehemaligen Kirche ausgestellt. Berührungsängste mit den zum Teil sehr alten und seltenen Instrumenten hat man hier nicht", so Dörte Hinrichs im DEUTSCHLANDFUNK, die im Februar in Hildesheim recherchierte. „Diese Sammlung steht an jedem ersten Sonntag im Monat offen, im wahrsten Sinne des Wortes, die Vitrinen werden geöffnet, Instrumente können angefasst und gespielt werden", sagt die Studentin Olga Weiss im DEUTSCHLANDFUNK.

„Auf der Empore ist die Kirchenorgel zu sehen, darunter ein riesiges Horn aus dem Himalaya, in den Vitrinen sind Saiteninstrumente, Lauten ausgestellt, die über die Seidenstraße nach China gekommen sind", beobachtet der DEUTSCHLANDFUNK. „Etwas, was wir sehr interessant finden, ist die soziale Biografie der Instrumente, sie haben alle eine Geschichte und kommen aus anderen Ländern und haben einen Weg hierher gefunden", sagt Julio Mendivil im DEUTSCHLANDFUNK. Auch die Digitalisierung von Musikarchiven im Ausland, etwa in Ägypten, Sierra Leone, Ghana und Iran, wird im Hörfunk-Beitrag vorgestellt.

„Center for World Music", Deutschlandfunk, Aus Kultur- und Sozialwissenschaften, 20.03.2014 (Hörfunk-Beitrag, 9 Min., MP3-Datei ab Minute 16:30) | Beitrag als Text zum Nachlesen

Kontakt zu den Musikethnologen über die Pressestelle (Isa Lange, presse@uni-hildesheim.de, 05121.883-90100 und 0177.8605905)


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