Über das Digitalisierungsprojekt des Center for World Music der Uni Hildesheim mit dem Musikmuseum Iran heißt es in Deutschlandradio Kultur: „Alte und meist auch brüchige Tonträger lagern im Teheraner Musikmuseum: Darunter Schellackplatten, Kassetten und Tonbänder, die nun mit deutscher Hilfe digitalisiert und archiviert werden sollen, um sie der internationalen Forschergemeinde zugänglich zu machen."
Keyvan Aghomohseni arbeitet an der Hildesheimer Uni an seiner Doktorarbeit und erklärt auf Deutschlandradio Kultur: „Diese Musik, die wir heute als traditionell bezeichnen. Damals, vor mehr als 100 Jahren war sie mehr am Alltagsleben der Gesellschaft beteiligt als heute." Musikethnologe Prof. Raimund Vogels sagt Dradio: „Das Interessante an diesen Schallplattenaufnahmen ist, dass sie eben – wenn man so will – sehr frühe Notationen sind von Traditionen, die im Wesentlichen und auch heute noch mündlich weiter gegeben werden, sodass wir mit diesen frühen Aufnahmen erste Mitschriften haben."
(Text) (Audio, 6 Min.)